“Abchecken” unter Frauen: Liebe statt Misstrauen, bitte!
Lass uns über das “Abchecken” reden, okay? Dieses kurze, kritische Hoch-Runter-Mustern, das fast jede Frau kennt, wenn sie einer anderen Frau begegnet. Ihr kennt das: Ihr steht irgendwo in einer Bar oder auf der Straße, und plötzlich spürt Ihr diesen Blick. Oder seid selbst diejenige, die mustert. Und es ist völlig egal, ob wir das offen tun oder subtil, irgendwie checken wir uns ständig ab. Aber warum? Und warum fühlt es sich oft so seltsam an? Spoiler: das liegt nicht an der anderen Frau, sondern an uns selbst.
Warum machen wir das eigentlich?
Ganz ehrlich? Uns wurde das eingebläut. Seit wir klein sind, leben wir in einer Gesellschaft, die Frauen ständig gegeneinander ausspielt. Du musst schlanker sein, Du musst schöner sein, Du musst selbstbewusster sein. Und während die einen noch glauben, es ginge nur darum, ob ihr Outfit sitzt oder die Haare gut liegen, sind die anderen längst im Karussell der inneren Vergleiche gefangen. “Die sieht aber souverän aus, kann ich auch so souverän sein?” - Wenn Dein Kopf jetzt “Ja!” schreit, möchte ich Dir einfach mal die Hand reichen. Du bist nicht allein.
Die große Illusion des Vergleichs
Die Wahrheit ist: Das “Abchecken” macht uns alle unsicherer und niemanden glücklicher. Wir reden uns ein, dass wir dadurch irgendwie besser wissen, wer wir sind, wo wir stehen, wie wir wirken. Aber am Ende des Tages fühlen wir uns nicht besser, sondern ein bisschen schlechter. Die Sache ist doch: Sobald wir uns auf Vergleiche einlassen, verpassen wir die Chance, uns selbst einfach mal gut zu finden. Stattdessen sind wir auf der Suche nach dem Haar in der Suppe der anderen, nur um uns selbst nicht die ganze Zeit hinterfragen zu müssen.
Ein radikaler Vorschlag: Liebe statt Misstrauen
Aus Coaching-Sicht - gibt es nur einen Weg raus aus diesem blöden Muster: Wir könnten anfangen, mit ein bisschen Liebe auf die anderen Frauen zu schauen. Und damit meine ich keine “Du bist so hübsch!” -Fake-Komplimente, sondern echte Wertschätzung. wir könnten anerkennen, was die andere hat oder kann, ohne das Gefühl zu haben, dass uns etwas weggenommen wird. So simpel und doch so schwer.
Fünf Schritte raus aus dem Konkurrenzkampf
Erkenne den Trigger: Jedes Mal, wenn Du dich dabei erwischt, jemand anderen abzuchecken, frag dich: Was macht das gerade mit mir? Was nervt mich wirklich? Und nein, die Antwort ist nicht “Ihr perfekter Lidstrich”. Vielleicht eher: Ich wünsche mir, dass ich genauso selbstsicher bin.”
Lob statt Giftpfeile: Wie wäre es, statt in Gedanken abzulästern, einfach mal zu denken: “Wow, sie hat echt eine coole Ausstrahlung.” Mach den Raum größer für Frauen, die Dir begegnen, anstatt ihn enger zu machen.
Du bist mehr als dein Spiegelbild: Es gibt so viel mehr an Dir, das nicht einfach nur optisch ist. Was magst Du an dir? Was ist Deine Superkraft? Bring die mal ins Spiel!
Verstehe den Spiegel-Effekt: Oft sehen wir in anderen das, was wir in uns selbst gerne sehen würden. Nutze das als Inspiration, statt Dich damit zu zerfleischen. Die Frage ist nicht, ob sie besser ist, sondern: Was kann ich von ihr lernen?
Verabschiede Dich von Perfektion: Es gibt keine perfekte Frau. Weder die mit den tollen Haaren noch die, die Du morgens im Spiegel siehst. Und genau das macht uns doch so wunderbar. Fehler, Macken, Eigenarten, Monks, you name it - das alles gehört dazu. Let’s embrace it!
Die Revolution beginnt im Kopf!
Wir könnten doch mal versuchen, ein bisschen mehr Solidarität und weniger Konkurrenz zu üben. Wie wär’s, wenn wir uns endlich trauen, das Abchecken in eine ehrliche Begegnung zu verwandeln? Die Revolution der Frauen beginnt in unseren Köpfen. Also, ab jetzt: weniger Vergleich, mehr “Du machst Dein Ding und ich mach meins.” Klingt doch nach einem Deal, oder?